Soltisten

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Lötzen
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Wappen Lötzen


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Lötzen > Balzhöfen > Soltisten
Widminnen (Wydminy)Nienstedten (Rydze)Königgrätz (Grodziec)Ernstfelde (Ernstowo)Insel (Wyspa)Paulinenhof (Wólka Cybulska)Czybulken (Cybulki)Wensowken (Wężówka)Junien (Junie)Bergwalde oder Schemionken (Siemionki)Klein Gablick (Gawliki Małe)Gembalken (Gębałki)SoltistenMasuchowken (Mazuchówka)
Soltisten (rechts oben) auf der Karte MTB 2098 Widminnen (1932) Maßstab von 1:25.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Soltisten war ein Vorwerk in der Gemeinde Balzhöfen im Landkreis Lötzen. [1]
Seit 1945 gehört der Ortzu Polen, der polnische Name war 1879 Sołtyski. [2]
Der Ort existiert nicht mehr.

Name

  • Soltisten hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1818: Soltysken [3]
1839: Soltisken [4]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.9.1818 wurde der Kreis Lötzen gegründet. Zum Kreis Lötzen gehörten die Kirchspiele Lötzen, Mielken, Widminnen, Rydzewen, Neuhoff, Rhein, Gross Stürlack und Orlowen (seit 1862).
  • Der Kreis Lötzen gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [5]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872
    am 1.1.1874, wurde am 29.3.1874 der Amtsbezirk Nr.10 Klein Gablick im Landkreis Lötzen gegründet. Zum Amtsbezirk Klein Gablick gehörten die Landgemeinden Czybulken, Junien, Radzien, Wensowken und der Gutsbezirk Klein Gablick. Der Sitz des Amtsbezirk war Klein Gablick. [6]
  • Das Vorwerk Soltisten gehörte zum Gutsbezirk Klein Gablick.
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [7] [8]
  • Der Amtsbezirk Klein Gablick hatte kein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Soltisten gehörte zum Standesamt Widminnen. [9] [10] [1]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde der Gutsbezirk Klein Gablick in die Landgemeinde Wensowken eingegliedert. [6] [11]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Wensowken in Gemeinde umbenannt. [6]
  • Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Wensowken in Großbalzhöfen umbenannt. [12]
  • Am 1.10.1938 wurde aus den Gemeinden Großbalzhöfen und Kleinbalzhöfen die neue Gemeinde Balzhöfen gebildet. [6]
  • Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Klein Gablick in Balzhöfen umbenannt. [6]
  • Der Amtsbezirk Balzhöfen bestand bis 1945. [6]

Verwaltung

Standesamt Widminnen

  • Soltisten gehörte zum Standesamt Widminnen.
  • Das Standesamt Widminnen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Widminnen gehörten folgende Orte : Widminnen, und .... [9] [10] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Widminnen

Einwohnerzahlen

1867 [13] 1885 [9] 1905 [10] 1910 [14] 1933 [15] 1939 [15]
8

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kirche in Widminnen

Evangelisches Kirchspiel Widminnen

Schulorte


Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Lyck

kath. Kirche in Lötzen

Katholisches Kirchspiel Lötzen

Kirche
  • 23.8.1936: Der Grundstein wurde gelegt, die Kirche erhielt den Namen St.Bruno- Gedächtniskirche.
  • 8.8.1937: Die Kirche wurde geweiht.


Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1818: Soltysken war ein adlig Vorwerk mit 8 Seelen, das zur Domäne Klein Gablick gehörte. Eingepfarrt war Soltysken im Kirchspiel Widminnen. [3]
  • 1839: Soltisken war ein adlig Vorwerk mit 1 Feuerstelle und 5 Seelen, zu Klein Gablick gehörig. Eingepfarrt war Soltisken im Kirchspiel Widminnen. [4]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Soltisten

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.71-73
  2. Die Polnischen Ortsnamen der Provinzen Preussen und Pommern und ihre Deutschen Benennungen, Dr. Wojciech Kętrzyński, Zakładu Narodowego im. Ossolińskich ,Lwów 1879, S.157-158
  3. 3,0 3,1 Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.54.73, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
  4. 4,0 4,1 Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.98.144
  5. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 http://www.territorial.de/ostp/loetzen/balzhoef.htm
  7. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/que/normal/que897.pdf
  8. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.556 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  9. 9,0 9,1 9,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.358-367
  10. 10,0 10,1 10,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.138-145
  11. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  12. Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.63, VfFOW Hamburg 1983
  13. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.316.95
  14. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  15. 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  16. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.314
  17. 17,0 17,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931


Städte und Gemeinden im Landkreis Lötzen (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1907)

Städte: Lötzen | Rhein

Gemeinden:

Adlig Wolla (Freihausen) | Bilsken (Billsee) | Bogatzko (Rainfeld) | Bogatzewen (Reichensee) | Czarnowken (Grundensee) | Czybulken (Richtenfeld) | Czyprken (Freiort) | Dannowen (Dannen) | Faulhöden | Gneist | Graywen (Graiwen) | Grondzken (Funken) | Groß Gablick | Groß Jauer | Groß Jagodnen) (Großkrösten) | Groß Konopken (Hanffen) | Groß Kosuchen (Allenbruch) | Groß Notisten | Groß Stürlack | Groß Wronnen (Großwarnau) | Grünwalde | Gutten | Jedamken (Stenzeln) | Jesziorken (Preußenburg) | Kamionken (Steintal) | Kampen | Klein Jagodnen (Kleinkrösten) | Klein Jauer | Klein Notisten | Klein Konopken (Waldfließ) | Klein Skomatzko (Skomand) | Klein Stürlack | Klein Wronnen (Kleinwarnau) | Kleszewen (Brassendorf) | Koszinnen (Rodenau) | Kronau | Kruglinnen (Kraukeln) | Krzysahnen | Königshöhe (Ußranken) | Lawken (Lauken) | Lipiensken (Lindenwiese) | Lipowen (Lindenheim) | Mallinken (Birkfelde) | Marczinawolla (Martinshagen) | Masuchowken (Rodental) | Mertenheim | Milken | Mniechen (Münchenfelde) | Mnierczeiewen (Mertenau) | Mrowken (Neuforst) | Neuhoff | Okrongeln (Schwansee) | Orlen (Arlen) | Orlowen (Adlersdorf) | Paprodtken (Goldensee) | Pierkunowen (Perkunen) | Pietzonken (Grünau) | Radzien (Königsfließ) | Rhog (Klein Lenkuk) | Ruhden (Eisenwerk) | Rübenzahl | Rydzewen (Rotwalde) | Salza | Schedlisken (Dankfelde) | Schemionken (Bergwalde) | Schwiddern | Sczepanken (Tiefen) | Sczyballen (Ksp. Orlowen) (Lorenzhall) | Sczyballen (Ksp. Rydzewen) (Schönballen) | Skoppen (Reichenstein) | Skorupken (Schalensee) | Slabowen (Langenwiese) | Spiergsten (Spirgsten) | Staßwinnen (Eisermühl) | Sucholasken (Rauschenwalde) | Sulimmen | Talken | Trossen | Upalten | Weidicken (Weydicken) | Wensowken (Großbalzhöfen) | Widminnen | Wierczeyken (Gregerswalde) | Willkassen (Wolfsee) | Wissowatten | Zondern


Orte im Amtsbezirk Klein Gablick (Adlersdorf) ( Landkreis Lötzen ) Stand 1931

Orte:
Czybulken (Richtenfeld) | Gembalken | Klein Gablick | Junien (Kleinbalzhöfen) | Radzien (Königsfließ) | Ranten | Soltisten | Wensowken (Großbalzhöfen)


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg