Geschichte der Gemeinden Freistett und Neufreistett/207

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Geschichte der Gemeinden Freistett und Neufreistett
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Die letzten Gefechte in unserer Gegend fanden statt, als die Festung Kehl von Markgraf Wilhelm von Baden mit einheimischen und russischen Truppen umlagert ward. Diese feierten gerade am Charfreitag 1814 den Pariser Frieden. Da warf General Brussière von Straßburg aus zwei Kolonnen gegen Auenheim und Neumühl vor. An beiden Orten wurden die Franzosen zurückgeworfen. Im Jahre 1815 ging Kehl wieder in den badischen Besitz über. Seine Festungswerke wurden nun geschleift.

Seitdem ist unser Ländchen von feindlichen Trnppen nicht mehr betreten worden. Gott hat den Frieden erhalten und den Werken des Friedens Gedeihen gegeben. Des Himmels reiche Huld ruhte allezeit auf Karl Friedrichs Söhnen und Enkeln. Von den großen Leiden und Beschwerden, von denen uns die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte berichtet, sind die letzten äußeren Spuren verschwunden. Zeigen wir uns der göttlichen Wohlthaten würdig durch Streben nach den unvergänglichen Gütern, durch Trachten nach dem Reiche Gottes, das Gerechtigkeit, Friede und Freude ist in dem heiligen Geist.

„Wer darinnen Christo dienet, der ist Gott gefällig und den Menschen wert.“ (Römer 14,18.)


Wo der Geist des Herrn regieret,
Bricht das neue Leben an,
Und die Gnade Gottes führet
Unsern Gang auf rechter Bahn;
Herz und Wandel werden rein,
Dienen Gott dem Herrn allein,
Um je mehr und mehr auf Erden
Vor ihm angenehm zu werden.