Die Kirchenbücher im Königreich Sachsen (1901)/072

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Die Kirchenbücher im Königreich Sachsen (1901)
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Ev.-Luth. Pfarren beginnend mit:
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Kirchenbuecher im Koenigreich Sachsen 1901.djvu
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Abkürzungen der Ephorien:
A. = Annaberg, Au. = Auerbach, B. = Borna, Ch. I. = Chemnitz I., Ch. II. = Chemnitz II., Di. = Dippoldiswalde, Dr. I. =  Dresden I., Dr. II. = Dresden II., F.  = Freiberg, Gl. = Glauchau, Gr. =  Grimma, Gh. = Großenhain, Lg. = Leisnig, Lp. I. = Leipzig I., Lp. II. = Leipzig II., Mg. = Marienberg, Mn. = Meißen, O. = Oschatz, Oe. = Oelsnitz/Vogtl., OL. = Oberlausitz, Pi. = Pirna, Pl. = Plauen, Rg. = Radeberg, Rtz. = Rochlitz, Sch. = Schwarzenberg, St. = Stollberg, W. = Werdau, Z. = Zwickau.

die der Oberlausitz und die der Erblande. In der Oberlausitz, wo sich alte katholische Gemeinden befinden, gehen sie teilweise bis ins 17. Jahrhundert zurück. Die ältesten sind die von Seitendorf, welche 1622 beginnen, dann folgt Königshain mit seinem Taufregister 1626, Ostritz 1633, Königshain mit seinem Trau- und Totenregister 1643, Crostewitz mit dem Taufregister 1654. Die Kirchenbücher der übrigen alten Gemeinden stammen erst aus dem Ende des Jahrhunderts. In den Erblanden ist das erste das Tauf- und Trauregister der Hofkirche in Dresden 1709, dann folgt das Trauregister der Leipziger Kapelle 1710, das Taufregister ebenda 1711, das Dresdner Totenregister 1724 und die drei Register zu Hubertusburg. Die meisten andern Kirchenbücher beginnen erst im 19. Jahrhundert. Dasselbe gilt von den andern kirchlichen Gemeinschaften Sachsens.

Damit schliessen wir unsern Bericht, der nur die Einleitung sein sollte zu dem nun folgenden Verzeichnisse der Kirchenbücher, das auf der Grundlage der Fragebogen bearbeitet ist.

Verzeichnis der Kirchenbücher im Königreich Sachsen.

Die Jahreszahlen unter den Rubriken „Tauf-, Trau- und Totenregister" bezeichnen das Datum des Beginns der Register mit Jahresanfang. Der Ausdruck „Lücke" bedeutet, dass von dem Register in den bezeichneten Jahren nichts, der Ausdruck „lückenhaft", dass wenig mehr vorhanden ist. Die Jahreszahl unter dem Namen der Parochie giebt den Termin der Gründung oder Abtrennung an und ist nur dann hinzugefügt, wenn sie zum Beginne des Kirchenbuchs irgendwie in Beziehungen steht. Zum genaueren Verständnis des Verzeichnisses ist das Handbuch der Kirchenstatistik 1900 hinzuzuziehen. Unter Beicht- und Kommunikantenregistern sind nicht die ziffernmässigen, sondern die namentlichen Verzeichnisse der Kommunikanten zu verstehen; über sie, die Kirchrechnungen u. s. w. sind nur dann Angaben gemacht, wenn sie aus älterer Zeit stammen. Als Abkürzungen für die Namen der Ephorien sind gewählt: Gl. = Glauchau, Gr. = Grimma, Gh. = Grossenhain, Mg. = Marienberg, Mn. = Meissen, Pi. = Pirna, Pl. = Plauen; die übrigen verstehen sich von selbst.