Nauseden Kr. Heydekrug: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Nausseden_SCHK006.jpg|thumb|left|430 px|Nausseden auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | [[Bild:Nausseden_SCHK006.jpg|thumb|left|430 px|Nausseden auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] |
Aktuelle Version vom 16. März 2024, 15:51 Uhr
Nausseden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Nausseden (Begriffsklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
N a u s e d e n Gut und Bauerndorf im Memelland |
Hierarchie
Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Nauseden Kr. Heydekrug
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > später Kreis Elchniederung > Nauseden Kr. Heydekrug
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Einleitung
Nauseden Kr. Heydekrug, Kreis Heydekrug, ab 1.7.1922 Kreis Niederung
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1750 Hans Sanden, 1785 Matz Nausseden, Nausseden (Kr.Heydekrug), ab 16.07.1938 Kleindünen, russ. Priwalowka[1]
- Naußeeden[2]
- Matznausseden, Matz Hans Sanden, Paulnausseden, Paul Meeding[3]
- Kleindünen (1938 - 1945)
- Russischer Name: Nausseden / Наусседен (1945)
- Russischer Name ab 1946: Privalovka oder Priwalowka [4] (Приваловка)
Namensdeutung
Der Name weist auf eine neue Ansiedlung.
- prußisch "naun, nauja" = neu
+ indogermanisch "sed, sad" = sitzen, siedeln
- preußisch-litauisch "nausedija" = die Neusiedlung, Kolonie
Allgemeine Information
- Gut und verstreute Höfe, am Westufer des Russ, 8 km nordwestlich von Kuckerneese, 1939: 162 Einwohner[5]
Angrenzende Orte
An das cöllm. Dorf Naußeeden | angrenzende Orte |
Im Osten: | der Strom Russe gegen Barsdehnen |
Im Süden: | Schakuhnen |
Im Westen: | Akminischken |
Im Norden: | Chatoulland |
Quelle:[6]
Politische Einteilung
- Nauseden Kr. Heydekrug bestand ab 1750 aus Matz Nausseden (auch Matznausseden), Paul Nausseden, Matz Hans Sanden und Paul Meding Nauseden und gehörte 1785 zum Amt Ruß.
- Nauseden Kr. Heydekrug war 1785 ein kölmisches Dorf und 1919 eine Landgemeinde[7].
- 1885[8] und 1905[9] gehörte Nauseden Kr. Heydekrug zum Amtsbezirk Spucken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Nauseden Kr. Heydekrug gehörten 1885[8] und 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.
Katholische Kirche
Nauseden Kr. Heydekrug gehörte 1885[8] und 1905 [9] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).
Standesamt
Nauseden Kr. Heydekrug gehörte 1885 [8] und 1905 [9] zum Standesamt Stucken. ..
Bewohner
- 1719: Nausseden, ein cöllmisches Guth in dem Cammerambte Russ gelegen, gehört folgenden Besitzern: Johann Schornig, Christoff Thierbach.
Quelle:[10]
Der Gutshof Nauseden
Anna Trutnaus Eltern
Verschiedenes
Plakat
Karten
Bilder zu Nausseden und Umgebung um 1900
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Ortsnamenverzeichnis Gebiet Kaliningrad (Nördliches Ostpreußen). Deutsch-Russisch. Russisch-Deutsch. Autor: E. Weber, Verlag "Nachtigall" Kaliningrad/Königsberg 1993
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ 9,0 9,1 9,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962