Intendant: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1674 wurde die [[Landvogtei Elsass]] über den aus derzeit  11 Städten bestehenden  [[elsässischer Zehnstädtebund|elsässischen Zehnstädtebund]] an das [[Königreich Frankreich]] abgetreten und im 18. Jahrhundert  fest in seine Verwaltungsstruktur integriert. Die französische Krone etablierte ein effektives System der königlichen Verwaltung, das auf den [[Intendant|Intendanten]] basierte. Diese Amtsträger waren direkt dem König unterstellt und hatten weitreichende Befugnisse in den Bereichen Verwaltung, Justiz und Finanzen.</br>
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* 1674 wurde die [[Landvogtei Elsass]] über den aus derzeit  11 Städten bestehenden  [[elsässischer Zehnstädtebund|elsässischen Zehnstädtebund]] an das [[Königreich Frankreich]] abgetreten und im 18. Jahrhundert  fest in seine Verwaltungsstruktur integriert. Die französische Krone etablierte ein effektives System der königlichen Verwaltung, das auf den [[Intendant|Intendanten]] basierte. Diese Amtsträger waren (ähnlich einem  [[Vogt|Landvogt im HRR]]) direkt dem König unterstellt und hatten weitreichende Befugnisse in den Bereichen Verwaltung, Justiz und Finanzen.</br>
  
 
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Aktuelle Version vom 14. Juli 2023, 10:41 Uhr

Regional > Sprache > Amtssprache im Fürstbistum Münster > Intendant

Amtssprache

  1. Intendant (frz.)
  2. Intendanz


1. Bedeutung
Aufseher, Oberaufseher (besonders bei fürstlichen Höfen, Verwalter)
2. Bedeutung
Oberaussicht, Verwaltung, Aufsichtsbezirk [1]

Beispiel

  • 1674 wurde die Landvogtei Elsass über den aus derzeit 11 Städten bestehenden elsässischen Zehnstädtebund an das Königreich Frankreich abgetreten und im 18. Jahrhundert fest in seine Verwaltungsstruktur integriert. Die französische Krone etablierte ein effektives System der königlichen Verwaltung, das auf den Intendanten basierte. Diese Amtsträger waren (ähnlich einem Landvogt im HRR) direkt dem König unterstellt und hatten weitreichende Befugnisse in den Bereichen Verwaltung, Justiz und Finanzen.

Fußnote

  1. Quelle: Kiesewetter, Dr. L.: Neuestes vollständiges Fremdwörterbuch (Glogau 1876)